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Zertifizierter Lichttechniker Innenbeleuchtung
(nach DIN 67517)
Herr Spitz, bitte erklären Sie uns kurz: Was genau ist ein zertifizierter Lichttechniker?
Ein »Zertifizierter Lichttechniker Innenbeleuchtung (nach DIN 67517)« verfügt über ein umfassendes Wissen im Bereich Licht- und Beleuchtungstechnik und kann dieses sachgemäß für die Planung und den Betrieb von Innenbeleuchtungsanlagen anwenden.
Er ist außerdem verpflichtet, dieses Wissen entsprechend dem Stand der Technik fortlaufend zu ergänzen.
Warum sollte man diese Fortbildung als Planer in Erwägung ziehen?
Man eignet sich solides, technisches Wissen an und bleibt immer aktuell was die technischen Möglichkeiten angeht. Der zertifizierte Lichttechniker muss seine Kenntnisse durch eine Prüfung belegen und kann seine Fachkompetenz gegenüber Dritten bescheinigen.
Er verfügt über einen anerkannten Abschluss. Für die Vermarktung der eigenen Dienstleistung ist das natürlich mehr als relevant. Sehr wahrscheinlich wird der Markt auf diesen neuen Abschluss reagieren und ihn verstärkt von Planern einfordern.
Es gibt andere Anbieter, die diese Fortbildung ebenfalls anbieten. Was spricht für DIAL?
Einmal natürlich unsere Trainer: Alle haben Planungserfahrung und vermitteln den Teilnehmern Wissen aus und für die Praxis.
Im Gegensatz zu anderen Anbietern sind wir vollständig neutral und unabhängig. Wir können die Schwerpunkte im Seminar anders setzen und die Teilnehmer aufgrund unserer Planungserfahrung gezielter vorbereiten.
Beispielsweise der Themenbereich Elektrotechnik ist konsequent so ausgerichtet, dass der Teilnehmer in der Lage ist, mit einem Fachmann auf der Baustelle zu kommunizieren. Und besteht nicht nur aus grauer Theorie.
Wir konzentrieren uns ebenso nur auf aktuelle Technologien der Lichterzeugung. Was nicht mehr erlaubt oder gängig ist, wird erst gar nicht thematisiert. Wir setzen auf moderne Lichtquellen und vermitteln aktuelles, produktneutrales Wissen über LEDs und OLEDs.
Außerdem – und das ist uns sehr wichtig – bieten wir einen Ausblick über den Tellerrand der rein normativen Planung.
Sie deuten es an: Die qualitative Lichtplanung ist nicht Hauptbestandteil dieses Abschlusses. Worin besteht der Unterschied? Was empfehlen Sie Interessenten?
Der zertifizierte Lichttechniker setzt seinen Schwerpunkt klar im Bereich der Lichttechnik und der normativen Planung. Beides hat seine Berechtigung.
Die Gefahr: Der Planer glaubt, gutes Licht geplant zu haben, wenn eine Anordnung von Leuchten in einem Raum die einschlägigen Normen erfüllt. Das ist mitnichten der Fall! Es geht um die Gestaltung von Lebens- und Arbeitsräumen: Menschen sollen sich dort wohl fühlen. Wir Lichtplaner haben ein mächtiges Instrument in der Hand und können das Wohlbefinden von Menschen und die Qualität von Architektur entscheidend beeinflussen.
Ein qualitativer Ansatz in der Lichtplanung ist in unseren Augen essentiell. Wir haben dazu unsere eigene Planungsphilosophie entwickelt, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Eine systematische Methode um Licht zu planen. Dieses Wissen vermitteln wir in unserem 5-tägigen Seminar »Fachplaner Licht«. Die Teilnehmer lernen, Architektur zu analysieren, die Nutzung und die Belange der Menschen zu berücksichtigen. Sie lernen »in Licht zu denken« und nicht in Leuchten – das Licht qualitativ zu beschreiben, das im Raum erzeugt werden soll. Gearbeitet wird in Workshops an realen Projekten. Wir legen Wert darauf, die Teilnehmer für sämtliche Schritte zu trainieren: Vom Konzept über die Präsentation bis zur Umsetzung.
Ein sehr intensives Seminar, das ich nur jedem Lichtinteressierten ans Herz legen kann. Es ist die perfekte Ergänzung für einen zertifizierten Lichttechniker.